Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg: Warum Kompetenzen, Persönlichkeiten und Teamdynamiken das neue Dreamteam bilden

Stell dir ein Sportteam vor, das immer dieselben Spieler einsetzt – unabhängig vom Gegner oder der Tagesform. Die Abläufe mögen eingespielt sein, doch bald kennt der Gegner jede Taktik, die Spieler sind erschöpft und die Ersatzbank verliert an Motivation. Erfolgreiche Profiteams agieren anders: Sie analysieren ihre Gegner, rotieren gezielt und setzen auf Teamdynamik statt starrer Positionen.

Viele Unternehmen verhalten sich noch immer wie diese starren Teams: Mitarbeitende verharren dauerhaft in denselben Rollen – oft ungeachtet ihrer tatsächlichen Potenziale oder der Dynamiken im Team.

Das Resultat: Innovationskraft und Motivation schwinden, und wertvolle Talente bleiben ungenutzt.

Herausforderungen in der Schweiz: Der Fachkräftemangel spitzt sich zu

Diese strukturellen Schwächen treffen auf einen Arbeitsmarkt, der ohnehin unter massivem Druck steht. Denn der Fachkräftemangel ist längst keine Zukunftsprognose mehr, sondern Realität – besonders in der Schweiz.

• Laut dem Bundesamt für Statistik wurden Ende 2023 über 110 000 offene Stellen verzeichnet – der höchste Wert seit Beginn der Erhebung

  (Quelle: Bundesamt für Statistik, Stellenangebot total nach Wirtschaftsabschnitt, Stand Dezember 2023, www.bfs.admin.ch).

• Eine gemeinsame Studie von Adecco und der Universität Zürich weist für 2023 ein Rekordhoch im Fachkräftemangelindex aus. Besonders betroffen: Berufe im Bau, im Gesundheitswesen und in der Informatik

  (Quelle: Adecco Group Schweiz & Universität Zürich, Fachkräftemangelindex Schweiz 2023, www.adeccogroup.ch).

• Laut dem Schweizerischen Arbeitgeberverband geben 74 % der Unternehmen an, Mühe zu haben, offene Stellen zu besetzen

  (Quelle: Schweizerischer Arbeitgeberverband, Arbeitgeber-Umfrage Fachkräftemangel 2023, www.arbeitgeber.ch).

• Im ICT-Bereich zeigt sich die Situation besonders drastisch: Bis 2030 werden 119 600 zusätzliche Fachkräfte benötigt, eine Lücke von rund 38 700 Personen droht – mit einem potenziellen volkswirtschaftlichen Schaden von bis zu 30 Milliarden Franken

  (Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz, ICT-Bildungsbedarfsprognose 2023–2030, www.ict-berufsbildung.ch).

Warum die richtige Teamzusammenstellung entscheidend ist

Angesichts dieser alarmierenden Zahlen stellt sich eine zentrale Frage: Wie können Unternehmen dem Mangel entgegenwirken – jenseits der externen Rekrutierung? Die Antwort liegt näher als viele denken: im eigenen Unternehmen.

Neue Mitarbeitende kündigen häufig bereits nach wenigen Monaten – nicht, weil sie fachlich ungeeignet wären, sondern weil der Cultural Fit nicht stimmt oder sie im falschen Teamkontext arbeiten. Umso wichtiger ist es, Potenziale im Unternehmen sichtbar zu machen und gezielt einzusetzen.

Diese Denkweise wurde auch an der DisruptHR 2024 unterstrichen, als Hadi Moussa (CEO von Coople) aufzeigte, wie Skills-basierte Rekrutierung mit Hilfe von KI traditionelle HR-Modelle herausfordert.

Doch der richtige Teamfit basiert nicht allein auf Skills. Was Teams wirklich leistungsfähig macht, ist das harmonische Zusammenspiel aus Kompetenzen, Persönlichkeiten und Dynamik – angepasst an die jeweilige Herausforderung.

Ein neues Skillset für die Zukunft: Future Skills in der Schweiz

Diese neue Denkweise passt perfekt zu einer weiteren Entwicklung, die Unternehmen aktuell umtreibt: Der Wandel des benötigten Kompetenzprofils. Die Arbeitswelt verändert sich – und mit ihr die Anforderungen an Mitarbeitende.

• Laut SwissSkills Research gehören zu den sogenannten "Future Skills" unter anderem Selbstorganisation, Lernfähigkeit, Kollaborationskompetenz, Problemlösungskompetenz und digitale Souveränität

  (Quelle: SwissSkills Research, Future Skills Report 2022, www.swiss-skills.ch).

• Die nationale Berufsbildungsstrategie nennt zusätzlich Kreativität, kritisches Denken und Adaptabilität als überfachliche Schlüsselkompetenzen

  (Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Berufsbildung 2030, www.sbfi.admin.ch).

• Avenir Suisse betont: „Future Skills“ definieren sich weniger über das Was, sondern über das Wie – wie wir lernen, verknüpfen und handeln

  (Quelle: Avenir Suisse, Future Skills für die Arbeitswelt von morgen, www.avenir-suisse.ch).

Wie Unternehmen diesen Wandel in der Praxis gestalten können, zeigte die HR Tech Night „Skills“ 2024: Dort wurde deutlich, wie wichtig es ist, interne Kompetenzen sichtbar zu machen und nicht nur auf externe Fachkräfte zu hoffen.

Der strukturelle Wandel: Vom Jobtitel zur Teamdynamik

Wer zukunftsfähige Teams aufbauen will, muss noch einen Schritt weitergehen: Weg vom Denken in Jobprofilen, hin zum Denken in Wirkungsräumen.

In einer von Unsicherheit, technologischer Entwicklung und sich wandelnden Rollenbildern geprägten Arbeitswelt sind starre Hierarchien wenig hilfreich. Was es braucht, sind dynamische Teams, die auf Stärken, Potenzial und Passung setzen – nicht auf Titel.

Organisationen, die Teamdynamik bewusst gestalten, schaffen nicht nur bessere Ergebnisse, sondern erhöhen auch die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden. Es geht darum, das Puzzle so zusammenzusetzen, dass sich Fähigkeiten und Persönlichkeiten bestmöglich ergänzen.

hoorai: Wissenschaftlich fundierte Entscheidungen für den Teamfit

Genau hier setzt die B2B-SaaS-Plattform hoorai an. Sie liefert einen datengestützten, psychologisch fundierten Zugang, um Talente nicht nur zu erkennen – sondern sie im richtigen Kontext wirksam zu machen.

Mit hoorai lassen sich:

• individuelle Kompetenzen und Persönlichkeitsprofile sichtbar machen

• Teamkonstellationen auf Potenzial und Passung analysieren

• interne Mobilität und Entwicklung evidenzbasiert gestalten

Das Ziel:

• Interne Talente stärken statt immer neue rekrutieren

• Persönlichkeit & Kompetenz statt reiner Titel

• Wissenschaft statt Bauchgefühl

So entsteht ein modernes Talentmanagement, das sowohl die strategischen Herausforderungen des Markts als auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden adressiert – und das Beste aus beiden Welten verbindet.

Fazit: Die Zukunft gehört den flexiblen, talentorientierten Teams

Fachkräftemangel, Wertewandel, neue Technologien – die Herausforderungen der Arbeitswelt lassen sich nicht mit alten Methoden lösen. Unternehmen, die über Kompetenzen hinausdenken und die Persönlichkeit und Passung ihrer Mitarbeitenden ins Zentrum stellen, verschaffen sich einen klaren Vorsprung.

Sie erkennen:

• Fachkräftemangel lässt sich intern auffangen

• Future Skills entstehen durch gezielte Entwicklung

• Teamdynamik entscheidet über Leistung, Bindung und Innovation

Denn wie im Profisport gewinnt nicht die Einzelbegabung, sondern das Team mit der besten Aufstellung. Und diese Aufstellung ist nie statisch – sondern immer ein strategischer Akt.